Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Zwar hat Hülschotten nur ein Gedicht zu bieten, aber dieses ist im Dorf bestens bekannt und fast jeder kann es auswendig sprechen oder singen. Dieses Gedicht ist von Dr. Theodor Rademacher geschrieben: Hülschotten, Dorf im Sauerland. 2013 wurde es vom Hurra-Trio vertont und erfreut sich seitdem als allseits beliebtes Schunkellied auf diversen karnevalistischen Veranstaltungen.

Von allen Dörflein die ich kenne,
Bist Du das allerkleinste zwar,
Doch stolz ich Doch vor anderen nenne,
Weil Gott dich schuf so wunderbar.

So schmuck du thronst im Kranz der Wälder,
Hoch über’m Tal der Tiefenau,
Und grüne Wiesen, Aehrenfelder,
Sich spiegeln in des Baches Blau.

So freundlich lugt aus Baumeskronen,
Dein Kirchlein still ins Tal hinaus,
Zeugt von den Menschen, die dort wohnen,
Sich freundlich müh’n, jahrein, jahraus.

Am Krähenholz still ruh’n die Toten,
Den Blick dem Leben zugewandt.
Als Heimatfriedens treue Boten
Zieh’n Schwalben über Tal und Land.

Vor’m Dorfeseingang wacht der “Höchsten”,
Grad wie ein Eichbaum, breit und kühn.
Hier sind sich Ruh‘ und Lust am nächsten,
Wo still am Hang Bergblumen blüh‘n.

Wie heut`, so bleib mir stets willkommen,
Hülschotten – Dorf im Sauerland.
Und alle, die noch zu Dir kommen,
Erheben grüßend ihre Hand.