Wassergenossenschaft eG
Die Wassergenossenschaft Hülschotten eG sorgt sich um die Wasserversorgung des Dorfes Hülschotten. Hierbei ist der “Ortsteil” Wilmke aber außen vorgenommen, da die obere Wilmkestraße über eine eigene Wasserversorgungsgesellschaft verfügt.
Bereits 1906 wurde der Grundstein für eine gemeinschaftliche Trinkwasseranbindung durch eine erste Quellfassung in unserem Dorf gelegt. Die später entstandene Wassergenossenschaft Hülschotten eG gewährleistet seit 1961 die Wasserversorgung in Hülschotten. Vorstand und Aufsichtsrat werden ehrenamtlich von Mitgliedern aus Hülschotten besetzt.
Pro Jahr werden etwa 14.000 m³ bestes Trinkwasser kostengünstig aus Quelle und Tiefenbohrung an die ca. 80 Hausanschlüsse abgegeben. Die Erweiterung des Versorgungsgebietes um das Neubaugebiet „Am Eichhahn“ ab dem Jahr 2001 konnte auf Basis der bestehenden Anlagenkapazitäten vorgenommen werden.
Die Trinkwasserqualität wird quartalsweise durch ein TÜV-Labor untersucht. Zudem erfolgen regelmäßige Prüfungen der Wassergewinnungsanlagen durch Mitarbeiter des Gesundheitsamtes des Kreises Olpe. Den stetig steigenden behördlichen Anforderungen wird die Genossenschaft durch regelmäßige Investitionen und umfangreiche Dokumentationen gerecht. So wurden im Jahre 2017 weitreichende Modernisierungsmaßnahmen am 52 m³ fassenden Hochbehälter durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurden Elektrik und Steuerungselektronik der Pumpe ausgetauscht. Zur Sicherung der hohen Wasserqualität wurde weiterhin eine UV-Desinfektionsanlage installiert. Dadurch wird die Keimfreiheit des Wassers ohne chemische Zusätze garantiert. Zudem ermöglicht die dabei erneuerte Verrohrung mit einer Möglichkeit zur Umleitung eine unterbrechungsfreie Wasserversorgung des Dorfes bei Umbau- oder Reinigungsmaßnahmen. Damit wurde ein wesentlicher Beitrag zur Zukunftssicherung und Unabhängigkeit der Trinkwasserversorgung unseres Dorfes erbracht.
Dank dieser funktionierenden Anlagentechnik konnte auch in den niederschlagsarmen Phasen der vergangenen Jahre jederzeit Trinkwasser in ausreichendem Umfang bereitgestellt werden. Hierzu trägt auch ein stabiles und dichtes Leitungsnetz bei, das in den letzten Jahren ebenfalls durch regelmäßige Prüfungs- und Instandhaltungsmaßnahmen modernisiert wurde.
Einzig im Hochsommer bzw. während längeren Dürrephasen sind die Dorfbewohner angehalten, Pools nicht zu befüllen bzw. generell wassersparender zu handeln.